Klimakatastrophe zulassen = VerfassungsbruchKlimakatastrophe zulassen = Verfassungsbruch
zuletzt aktualisiert am 23. Juli 2024

Start der Proteste in Bayern. Während die Regierung noch immer Augen und Ohren vor ihrer Verantwortung in der immer weiter eskalierenden Klimakatastrophe verschließt, versammeln sich im Zentrum von Würzburg aktuell dutzende engagierte Bürger:innen und stellen sich Untätigkeit und Verdrängung entgegen. Im Norden von Bayern, dem Land der großen Worte und kleinen Taten, in dem vor 75 Jahren der Grundstein für unsere Verfassung gelegt wurde, ziehen sie friedlich und entschlossen durch die Stadt und stellen klar:

"Klimakatastrophe zulassen = Verfassungsbruch".

Unter ihnen ist Ernst Hörmann (73), ehemaliger Maschinenbau-Ingenieur und Großvater von acht Enkeln. Auf der Pressekonferenz in der vergangenen Woche hatte er im Hinblick auf die beängstigenden Zukunftsszenarien, die unserer Regierung gerade für alle künftigen Generationen festschreibt, betont:

"Da kann ich nicht einfach mitmachen, da muss ich doch alles tun, um sie vor diesem Unheil zu bewahren."

Heute bekräftigt er:

"Jedes Kind hat das Recht, mit der Aussicht auf eine lebenswerte Zukunft aufzuwachsen. Das Ausmaß, in dem wir alle in unseren Grundrechten beschnitten werden, wenn die Regierung sich weiterhin weigert, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu stoppen, ist ungeheuerlich. Der Kurs, den wir gerade fahren, der Menschen schon jetzt in Hunger, Durst und Armut treibt, verrät unsere menschlichen Werte."

Heute, 75 Jahre nach ihrer Entstehung, liegt es an uns allen, unsere Verfassung und die damit einhergehenden Rechte und Freiheiten zu bewahren. Wir alle sind die letzte Generation, die die Chance ergreifen kann, sich auf unsere Werte zurück zu besinnen und für eine lebenswerte Zukunft einzustehen.

In einem Gesellschaftsrat, der sich der Frage annimmt, wie wir bis 2030 die Nutzung fossiler Rohstoffe und damit die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen beenden, können die Weichen für eine gerechte, lebenswerte Zukunft gestellt werden.

Autor & Foto © Letzte Generation.

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Von vdW-Media

Herausgeber vdW-Media Redaktion ~ Armin von der Werth Armin von der Werth, Jahrgang 1959, lebt in Berlin und arbeitet seit vielen Jahren als akkreditierter Journalist in unterschiedlichen redaktionellen Bereichen. Er besitzt vielfältige Erfahrungen im Online-Marketing, in der Zielgruppen- und Mitbewerberanalyse, den Umgang mit sozialen Netzwerken und CMS-Webentwicklung. Die vdW-Media Redaktion steht für hochwertige, fundierte und gut verständliche Inhalte durch die Expertise qualifizierter Fachautoren. Seit 2019 ist vdW ein verlässlicher Partner in der Veröffentlichung hochwertiger Inhalte für die Bereiche Klima- und Umweltschutz. Gemeinsam mit dem vdW-Media Netzwerk aus qualifizierten Fachautoren bietet er maßgeschneiderte Texte, die sowohl fachlich fundiert, als auch gut verständlich und zielgruppengerecht sind. Hierbei handelt es sich um wissenschaftliche Artikel, Branchenberichte, Ratgebertexte oder journalistische Beiträge. Durch Auswahl der Autor:innen und deren Beiträge wird sichergestellt, dass jeder Beitrag höchsten Ansprüchen gerecht wird. Beiträge werden bei Bedarf zielgruppengerecht angepasst. Anspruch ist es, Inhalte zusammen zu stellen, die nachhaltig informieren, inspirieren und den Lesern echten Mehrwert bieten.

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